Geboren 1940 in Wien. Medienkünstler und -theoretiker, Kurator, Herausgeber von Kunstzeitschriften, Galerist und Publizist. Studium der Grafik und der Malerei an der Akademie der bildenden Künste Wien.
1968 wurde er neben Helga Philipp Assistent von Herbert Tasquil an der Akademie für angewandte Kunst Wien. 1975 übernahm er die künstlerische und medienpädagogische Leitung des Audiovisuellen Zentrum Graz. 1976 folgte die Gründung der Abteilung Audio-Visuelle Medien an der Höheren Technischen Lehranstalt Graz, die erste schulischen Ausbildung für Neue Medien. Weitere Lehrtätigkeiten und Gastprofessuren folgten. Er betreibt seine Forschung von einem künstlerisch visuellen Standpunkt heraus und konzentriert sich dabei auf die Auseinandersetzung mit der Entwicklung audiovisueller Medien. 
Zahlreiche Ausstellungen u.a. in Österreich, Deutschland, Spanien, Kanada, China. Er stellte 1977 und 1987 bei der documenta 6 und der documenta 8 in Kassel aus und war drei Mal bei der Biennale in Venedig vertreten. 1967 war er an der Ausstellung Kinetika im Museum des 20. Jahrhunderts in Wien vertreten. 2016 ist er Teil der Ausstellungen Abstract Loop Austria  sowie Rück-Blick: Kinetika 1967  im 21er Haus.
Richard Kriesche lebt und arbeitet in Graz.