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Geboren 1944 in Odessa (UA). Studium der französischen Literatur in Paris sowie der Medizin und Mathematik mit Schwerpunkt Logik in Wien. Sein Werk lässt sich der Konzeptkunst, der Performance, des Experimentalfilms, der Videokunst und Computerkunst zurechnen.
Seine semiotischen und linguistischen Überlegungen führten ihn von der experimentellen Literatur zur Performance. In den 1960er Jahren war er an Aktionen mit Vertretern der Wiener Gruppe und des Wiener Aktionismus beteiligt. Er arbeitete gemeinsam mit Valie Export, Ernst Schmidt jr. und Hans Scheugl an einem "erweiterten Kino".
Ab 1976 Lehrtätigkeit an Akademien und Hochschulen in Deutschland, Österreich und den USA. Er leitete die Ars Electronica, Linz, das Institut für Neue Medien in Frankfurt a. M. und das Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe.
Peter Weibel war national und international in Ausstellungen vertreten und auch selbst als Kurator tätig. Ausgezeichnet unter anderem mit dem Preis der Stadt Wien, dem Käthe-Kollwitz-Preis, Friedlieb-Ferdinand-Runge-Preis Berlin und dem Oskar-Kokoschka-Preis.
Gestorben 2023 in Karlsruhe (DE).