Medien Ajnstajn, Novi Sad

Ajnstajn, Novi Sad /media/flashcomm?action=mediaview&context=normal&id=1934
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Nur für Sichtungsstationen

Die Glaubhaftigkeit des Sprechaktes kommt auch in dem 2005 für das Einstein Forum in Potsdam realisiertem Video Ajnstajn, Novi Sad zu tragen.
In dieser Arbeit handelt es sich um die Tochter Albert Einsteins, die er gemeinsam mit der serbischen Mitstudentin und späteren Ehefrau Mileva Maric 1901 in Zürich gezeugt hatte, aber von ihrer Mutter nach der Geburt 1902 in Novi Sad gelassen wurde. Diese Tatsache drang 1987 durch die Veröffentlichung der ''Collected Papers'' aus dem Nachlass Einsteins ans Tageslicht. In Kandls Video arbeitet Mileva Maric gemeinsam mit ihrem Ehemann in Bern an Berechnungen, um die Tochter 22 Jahre in die Zukunft zu versetzen.
Im zweiten teil des Videos berichtet ein amerikanischer Sprecher in Form einer Nachrichtensendung aus dem Jahr 2008 anlässlich des 85. Geburtstages von Nada Novakovic, die nach Tito zu Jugoslawiens Staatspräsidentin wurde und an der Realisation der ''United States of the Balkans'' beteiligt war.
Die Verwendung von Bruchstücken aus der Geschichte als Ausgangspunkt für fiktionale Konstruktionen führt Helmut & Johanna Kandl ins Terrain sozialistischer Utopien, die jedoch nicht mit der Realisierung von Marx' Ideen sondern mit aktuellen globalisierungsbedingten Auswirkungen enden.

Kategorien: Film und Video

Produktionsland

AT : Österreich

Produktionsjahr

2005

Ton

OT

Format

5:4

Farbe

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