Channels
Blick-Wechsel
Blick-Wechsel
Das Ausgangsmaterial zu Imaging Machine stammt zum überwiegenden Teil aus Szenen US- amerikanischer Unterhaltungsfilme, in denen sich Menschen zärtlich, gewaltsam oder beiläufig berühren. Aus diesen Szenen wurden die berührten Körper und die Hintergründe digital gelöscht und lediglich die Hände übrig gelassen und auf schwarzem Hintergrund positioniert.
Imaging Machine ist eine Untersuchung der menschlichen Geste und der nonverbalen Kommunikation im Kino. Es ist eine Auseinandersetzung mit der Repräsentation von Körpern, Geschlechterrollen und den im Kino vorherrschenden heteronormen Begehrensformen. Der schwarze, unsichtbare filmische Raum ist ein Ort der Uneindeutigkeit und der Ungewissheit, ein Ort der Interpretation, der frei imaginierbar wird.
(Karin Fisslthaler)